Statik mit System und Leidenschaft

Stefan Pumberger

Stefan Pumberger, Teamleiter Structural Engineering

Statik mit System und Leidenschaft

Stefan Pumberger ist seit fast zehn Jahren Teil des Unternehmens – und lebt Technik mit jeder Faser. Seine Laufbahn bei Scheuch führte ihn von der Masterarbeit direkt in den Berufsalltag.

Heute leitet er das Team für Structural Engineering – mit einem klaren Anspruch an Qualität, Effizienz und fachliche Weiterentwicklung. Im Gespräch erzählt er von Herausforderungen, Führungsverantwortung und seiner Überzeugung, dass Ingenieurwesen weit mehr ist als nur ein Job.

Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen?

Ich habe die HTL in Ried besucht und anschließend Maschinenbau an der TU Wien studiert. Meine Masterarbeit habe ich bereits bei Scheuch geschrieben – und danach direkt hier begonnen.

Welche Stationen hast du bei Scheuch durchlaufen?

Gestartet bin ich als Entwurfskonstrukteur, bin aber recht schnell in die Themenbereiche Berechnung, Auslegung und Statik gewechselt. Nach einer kurzen Zeit in der Produktentwicklung bin ich in die Stahlbauabteilung gewechselt. 2021 wurde schließlich die Statik als eigene Abteilung ausgegliedert – deren Leitung ich übernommen habe.

Was waren bisher deine größten beruflichen Erfolge?

Ganz klar: die Übernahme der Teamleitung. Das war ein großer Schritt – und trotz personeller Wechsel, schwankender Auslastung und komplexer Projekte ist es uns gelungen, ein leistungsstarkes Team aufzubauen, das heute stabil arbeitet und verlässlich abliefert. Darauf bin ich sehr stolz.

Welche Aufgaben machen dir besonders Freude?

Die Ausbildung junger Ingenieure – das Weitergeben von Wissen, das gemeinsame Entwickeln von Lösungen. Es ist schön zu sehen, wie junge Kolleginnen und Kollegen wachsen und Verantwortung übernehmen.

Welche Ziele hast du für deine weitere Entwicklung?

In meinem Fachgebiet lernt man nie aus – und das soll auch so bleiben. Ich will meine Abteilung weiterentwickeln, das Recruiting vorantreiben und unsere Abläufe noch effizienter gestalten. Auch die zunehmende Digitalisierung und der Einsatz von KI sind Themen, die ich aktiv begleiten möchte.

Was hilft dir beim Ausgleich zur Arbeit?

Zeit mit meiner Partnerin, viel Bewegung – Krafttraining, Radfahren, Laufen – und zwischendurch auch mal ein gutes Buch oder eine Tour mit dem Motorrad.

Gibt es etwas, das dir besonders am Herzen liegt?

Ich versuche, meiner Mannschaft die Begeisterung für das Ingenieurwesen weiterzugeben. Für mich ist dieser Beruf nicht nur ein Job, sondern ein Teil meiner Identität. Probleme mit technischen und naturwissenschaftlichen Methoden zu lösen, ist für mich die schönste Aufgabe. Diese Haltung möchte ich weitergeben – gerade auch an junge Menschen, bei denen ich diese Begeisterung manchmal etwas vermisse. Dagegen möchte ich aktiv etwas tun.